DIE UKRAINE KRISE   20.06.2023

Einführung


- Unser Mitgefühl gilt den Opfern in der Ukraine –


Ich habe ein gesondertes Kapitel über die Ukraine-Krise in meine Homepage aufgenommen, weil diese Krise von hervorragender Bedeutung ist, natürlich zunächst für die Ukraine  und für Russland, aber auch für Deutschland, letztlich für die ganze Welt.
Meine Aussagen über die Ukraine-Krise umfassen folgende Punkte:


- Diese Einleitung
- Systematische Analyse
- Neuerer Blog (ab 24.02.2023)
- Älterer Blog (ab 28.01.2022)


Am Anfang will ich klar sagen: Ich kritisiere die Politik des Westens im Ukraine-Krieg, insbesondere die massiven Waffenlieferungen an die Ukraine. D. h. aber keineswegs, dass ich den Krieg Russlands unterstütze, nein, ich verurteile den Krieg Russlands. Nur halte ich die Reaktion des Wesens für grundfalsch, sie schadet allen Seiten, am meisten leider den Menschen in der Ukraine.


Wegen der Wichtigkeit wiederhole ich noch einmal: Es geht nicht darum, den Krieg Putins zu rechtfertigen. Sondern darum, nach einer rationalen Antwort auf diesen Krieg zu suchen. Die dazu führt, dass der Krieg möglichst bald beendet werden kann und dass es so wenig Opfer wie möglich gibt. Ganz besonders geht es mir darum, dass die ukrainische Bevölkerung vor unnötigem Leid bewahrt wird.


Und in diesem Zusammenhang halte ich die Politik des Westens und auch Deutschlands – nämlich massive Waffenlieferungen an die Ukraine und massive Sanktionen gegen Russland –  für absolut falsch, wirklich destruktiv.


Man erreicht das Gegenteil von dem, was man will: Immer mehr Menschen in der Ukraine sterben, immer mehr Ukrainer flüchten aus ihrem Land, das Land Ukraine wird zerstört – und überhaupt die ganze Welt leidet darunter, dass der Westen den Krieg immer weiter anheizt und eskaliert.



Die „Kriegstreiber“ und ihre Polemik


Natürlich kann man prinzipiell auch eine andere Auffassung vertreten, dass man die Sanktions- und Waffenpolitik durchführen muss,
- um die Freiheit und Selbstständigkeit der Ukraine zu erhalten
- weil die „territoriale Integrität“ eines Staates nicht verletzt werden darf
- damit die Aggression eines Staates nicht Erfolg hat und dann vielleicht fortgesetzt wird


Ich kann diese Argumente verstehen. Die darin angesprochenen Ziele teile ich im Wesentlichen. Allerdings fehlt bei den Befürwortern der Kriegspolitik das wichtigste Ziel: nämlich die Menschenleben zu erhalten. Und das ist vielleicht kein Zufall, denn ich meine, dass die Handlungen des Westens mehr auf dem Willen beruhen, Russland zu bestrafen, als die Ukraine zu beschützen.


Aber selbst wenn man sich in den Zielen einig ist, die Meinungen über den richtigen Weg zu Erreichung der Ziele sind völlig gegensätzlich. So finde ich, die jetzt seit etwa 14 Monaten durchgeführte Politik des Westens ist doch offensichtlich gescheitert: die Folgen sind verheerend, für die Ukraine, für Europa, für die ganze Welt. Die Folgen dieser Politik sind viel verheerender als der Angriff Russlands selbst.


Aber man verweigert sich im Westen dieser offensichtlichen Wahrheit, man zieht seine Strategie gegen jede empirische Evidenz sowie gegen jede Vernunft immer weiter durch. Und es ist erschreckend, wie viele sogenannte Friedenforscher, Theologen und Politik-Wissenschaftler – verblendet – diese Politik noch bestätigen.


Ich kritisiere zwar die Anhänger und Verfechter dieser Kriegspolitik, aber ich diffamiere sie nicht. Nun gibt es jedoch umgekehrt viele Politiker und Medien, die Gegner der Regierungspolitik bzw. Kriegs-Gegner diffamieren, als „Putin-Anhänger“ oder sogar Rechtsradikale.


Diesen Diffamierungen muss man mit aller Klarheit begegnen.
Daher sage ich: Ich halte diese Angriffe für dumm, primitiv, narzisstisch und bösartig. Leute, die Gegner der Regierungspolitik so diffamieren, sind für mich nicht diskussionsfähig und nicht diskussionswürdig. Ich möchte mich daher mit diesen Verleumdungen gegen Kriegs-Kritiker nicht weiter auseinandersetzen und rate solchen Verleumdern, hier auch nicht weiter zu lesen.
(Zwar könnte ich mir dieses Fehlverhalten der Diffamierer auch psychologisch bzw. psychiatrisch erklären. Aber ich bin nicht der Psychotherapeut dieser Leute. Daher wäre eine therapeutische Toleranz dieses Fehlverhaltens nicht adäquat.)



Meine Qualifikationen


Ich bin Wissenschaftsautor und schreibe über die Ukraine-Krise fachlich als studierter Philosoph, Psychologe und Soziologe – aus der Kenntnis dieser Wissenschaften. Insbesondere bin ich Spezialist in Systemtheorie, der wichtigsten Wissenschaft zur Analyse von komplexen Systemen sowie komplexen Prozessen, zu denen eben auch der Ukraine-Krieg gehört.


Es ist ja ein großes Problem, das die Befürworter der Kriegspolitik die sehr komplexe Kriegssituation hoffnungslos simplifizieren,  wogen eine ganzheitliche, multidimensionale und multifaktorielle, systemische Analyse notwendig ist.


Ich habe auch umfangreiche Kenntnisse z. B. in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Das alles führe ich nur an, um darzulegen, dass mein Urteil über die Krise auf Fachkenntnissen beruht.


Besondere Kenntnisse des Militärwesens besitze ich zwar nicht, aber das Militärische ist auch nicht das Entscheidende an diesem Konflikt. Der ist in erster Linie historisch, soziologisch und psychologisch zu verstehen. Die militärische Auseinandersetzung ist nur die Folge der zugrundeliegenden Konflikte.


Weltanschaulich schreibe ich einerseits aus der Sicht des Humanismus und Pazifismus, andererseits aus einer wissenschaftsbasierten, rationalen Weltsicht. Ich berufe mich dabei auch auf die Aufklärung, allerdings in einer die „Dialektik der Aufklärung“ (Adorno/Horkheimer) berücksichtigenden modernen Neo-Aufklärung.


Ähnlich sind die meisten Kritiker der Regierungspolitik orientiert, kaum einem geht es darum, Putin zu unterstützen, allerdings auch nicht darum, ihn zu dämonisieren – dies im Gegensatz zum aggressiven Emotionalismus vieler Kriegsbefürworter, die durch ihre Putin-Verteufelung eine Konfliktlösung fast unmöglich machen.


Ein Handeln nur aus moralischer bzw. moralisierender Empörung ist noch keine Politik, jedenfalls keine kompetente Politik.



Multiple Analyse des Westens


Es gibt einige Kritik an der westlichen Kriegs-Politik (wenn auch viel zu wenig), aber fast ausschließlich unter politischem Aspekt. Meine Kritik am Westen geht über die Politik hinaus. Ich analysiere das Verhalten des Westens auch aus psychologischer Sicht, vor allem aus Sicht der Narzissmus-Theorie. Und ich kritisiere im Sinne einer philosophisch-psychologischen Kognitions- und Intelligenz-Forschung, im Hinblick auf die erheblichen kognitiven Defizite in der westlichen Kriegs-Argumentation.


Vermutlich werden Sie, lieber Leser, solche Analysen der westlichen/deutschen Kriegspolitik sonst (fast) nirgends finden, sondern diese Hintergrundinformationen sind ein Alleinstellungsmerkmal meiner Homepage.


Ich habe drei Bücher über Aggression geschrieben und kann mich daher als Experte sehen, der Ärger und Aggression im persönlichen Bereich, in der Gesellschaft wie aber auch zwischen Staaten kompetent beurteilen kann. Den meisten Politkern und Journalisten fehlen dagegen die notwendigen Kenntnisse der Aggressionstheorie – sie haben (wie z. B. exemplarisch die deutsche Außenministerin) nicht einmal ihre eigene Wut unter Kontrolle.



7 Thesen zur Ukraine-Krise


Ich gehe in meinem Text zur Ukraine-Krise von folgenden 7 Thesen aus (die später genauer erläutert werden.)


1) Russland trägt die Hauptschuld am Ukraine-Krieg, aber nicht alleine.
Der Westen und die Ukraine sind aber mitverantwortlich, durch Bruch von Versprechungen und durch Provokationen.


2) Westliche Waffen für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland schaden extrem.
Die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine eskalieren den Krieg. Die Sanktionen gegen Russland schaden uns selbst und der ganzen Welt  mehr als Russland.


3) Der Westen und die Ukraine haben den Krieg schon verloren, die Opfer sind zu hoch.
Auch wenn die Ukraine Russland besiegen würde und Putin gestürzt würde, schon die bisherigen Opfer sind zu groß, als dass sich der Abwehrkrieg gegen Russland gelohnt hätte.


4) Die Kriegspolitik des Westens beruht auch auf einer narzisstischen Störung.
Die Kriegspolitik des Westens ist rational nicht zu verstehen. Sondern der Westen reagiert größtenteils auf Grund einer narzisstischen Kränkung bzw. narzisstischen Störung.


5) Der Westens handelt außerdem auf Grund einer insuffizienten kognitiven Kompetenz.
Konkret zu geringe Intelligenz, zu geringes Fachwissen und ein irrationaler Moralismus führen zu schwerwiegenden politischen Fehlern.


6) Die Ausgrenzung von Gegnern der Kriegspolitik im Westen ist undemokratisch.
Wer sich im Westen gegen die Kriegspolitik ausspricht, unterliegt zwar nicht Sanktionen wie in Autokratien, muss aber mit Mobbing und Diffamierung (als rechtsextrem) rechnen.


7) Die verheerende Kriegspolitik des Westens ist durch eine Friedenspolitik abzulösen.

Leider sind durch den langen Krieg mit so vielen Opfern und Zerstörungen die Chancen für einen Frieden derzeit sehr gering. Aber Verhandlungen sind dennoch die einzige Chance.



Überlegungen zur Veröffentlichung


Ich habe lange, über Monate überlegt, ob ich Texte zum Russland-Ukraine-Krieg auf meiner Homepage veröffentlichen soll. Denn ein rationaler und fairer Diskurs zu diesem Thema ist in Deutschland (wie eigentlich im ganzen westlichen Lager) derzeit kaum möglich, wie ich noch genauer darlegen will. Es besteht ein Mobbing von Seiten der Politik und vieler Medien, dass jeder, der die Regierungspolitik kritisiert, als „Putin-Versteher“ oder schlimmer als Rechtsradikaler diffamiert wird.


Da ich mich nicht durch solche Angriffe belasten lassen möchte und auch nicht möchte, dass meine Homepage in so eine Polemik hineingezogen wird, habe ich bisher nichts zu diesem Thema auf der Homepage veröffentlicht. Stattdessen habe ich unter alias-Namen an Zeit-schriften, Politiker, Gesellschaften der Friedensforschung u.a.m. Texte geschickt, mit übrigens geringer Resonanz.


Ich könnte es mir einfach machen und mich einfach aus dem Streitthema heraushalten. Da mich das Thema aber ständig beschäftigt, habe ich mich jetzt doch entschlossen, den nachfolgenden aktuellen Text und frühere Texte zu diesem Thema hier zu publizieren.


Denn das Thema des Ukraine-Krieges ist einfach zu wichtig. Auch wenn ich keineswegs glaube, mit meinen Texten irgendetwas Nennenswertes bewegen zu können, ich fühlte mich doch schuldig, wenn ich mich nicht dazu mit meinem Namen äußern würde.


Und jetzt, wenn der Beginn des Krieges schon eineinhalb Jahre zurückliegt, ist es wirklich endlich Zeit für meine Veröffentlichung.
Und ich möchte einfach auch aus der Passivität heraus kommen, dass man ständig mit Aussagen und Meinungen berieselt wird, die man für falsch hält, ohne dagegen offen Stellung zu nehmen. Außerdem, da ich mich nicht großer Bekanntheit erfreue und kein Amt o.ä. anstrebe, ist es für mich nicht so wichtig, wie meine Texte beurteilt werden.


Zwar habe ich meine Aussagen gründlich recherchiert, empirisch gesichert, logisch durchdacht, aber natürlich können mir auch Fehleinschätzungen passieren.



Mein Zugang zur Ukraine-Krise


Ich habe schon sehr früh, am 28.01.22, vor Kriegsausbruch, meinen ersten kritischen Text zur Ukraine-Krise geschrieben, lange bevor verschiedene kritische „offene Briefe“ und „Friedens-Manifeste“ veröffentlicht wurden.


Schon damals habe ich ziemlich genau vorhergesehen, welche Probleme auf die Ukraine und den Westen zukommen werden. Manches, wie z. B. die jedenfalls zeitweiligen Erfolge der ukrainischen Armee habe ich allerdings (wie übrigens auch alle „Experten) so nicht erwartet.


Ich will aber weniger meine Voraussicht herausstellen, als vielmehr mein Unverständnis, warum damals so wenige Menschen die kommende Katastrophe für den Westen erkannt haben.


Die westlichen Regierungen verfügen doch über eine Vielzahl verschiedenster Spezialisten; dass diese  Spezialisten die Politik dermaßen falsch beraten und indirekt in einen sinnlosen Krieg gedrängt haben, mit verheerenden Folgen für die ganze Welt, ist ein Skandal. Aber vielleicht wollten die Politiker auch nicht auf ihre Berater hören.


Ich schreibe hier eine völlig neue, systematische Analyse in mehreren Kapiteln, die zeitnah reingesetzt werden; im Blog veröffentliche ich die einzelnen Texte, die ich vorher geschrieben habe. Und die ich bei Gelegenheit in einem neuen Blog aktuell fortsetze. (Ob ich auch eine Vielzahl von satirischen Texten zum Thema reinsetzen werde, habe ich noch nicht entschieden.)


Dabei konzentriere ich mich zwar auf Deutschland, analysiere aber insgesamt die Politik des Westens, einschließlich auch östlicher Nato-Staaten wie z. B. Polen. Aber natürlich behandle ich auch die Situation in der Ukraine und in Russland. Aber erstens sind mir darüber weniger Informationen zugänglich, und zweitens beschäftigt mich als Bürger des Westens eben vor allem dessen Verhalten.



Der alte Blog


Ich habe im Jahr 2022 ziemlich regelmäßig Texte über den Russland-Ukraine Konflikt und seine Folgen geschrieben, bis etwa August 2022. Den allerersten Text habe ich allerdings schon am 28.01.22 geschrieben, also vor Kriegsbeginn am 24.02.2022, wobei ich viele negative Entwicklungen durch die Fehler des Westens bereits vorhergesehen hatte.


Ich schickte meine Texte (mit alias-Namen) an Parteien, Politiker, Zeitungen, Funkanstalten, Friedensverbände, Juristen, Kabarettisten  u.a. Ich hatte aber  wenig Resonanz. Erstaunlich und erschreckend, wie viele Menschen und Institutionen sich hinter der Regierungspolitik versteckten und nicht wagten, eigne Meinungen zu vertreten, selbst sogenannte Institute oder Gesellschaften für Friedensforschung.


Ich vermute, dass die Ukraine-Russland-Politik der Bundesregierung sogar verfassungswidrig ist. Aber bezeichnenderweise hat sich kein Rechtsanwalt, kein Verein kritischer Juristen oder Verfassungsrechtler m.W. bisher getraut, dies in Karlsruhe anzumahnen.



Satirische Texte


Da ich so wenige Antworten auf meine seriösen, wissenschaftlich orientierten, wenn auch engagierte Texte erhielt, habe ich stattdessen eine Zeitlang kritisch-satirische Texte zur Ukraine-Krise geschrieben (ob ich diese hier auch veröffentliche, habe ich noch nicht entschieden).


Seit mehreren Monaten hatte ich keine neuen Texte zum Ukraine-Krieg mehr geschrieben und veröffentlicht.



Evidenzbasierte Texte


Die Texte auf meinem Blog waren und sind  immer faktenbasiert, wissenschaftlich untermauert und durchdacht. Allerdings sah und sehe ich mich gezwungen, doch auch zu Mitteln wie Polemik, Ironie oder Attacke zu greifen.


Ich bin von meinem Studium an sehr rationalen Wissenschaften wie Wissenschaftstheorie, Logik und Systemtheorie orientiert. Außerdem habe ich eine Art Studium generale gemacht, in dem ich (weitere) Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften studierte.


Eigentlich schätze ich die sachliche, argumentative, faire Diskussion. Das ist aber bei dem Ukraine-Thema nicht möglich, weil die Befürworter des Ukraine-Kriegs auch sehr kriegerisch gegen andersdenkende, friedenliebende Menschen vorgehen. Diese werden polemisch angegriffen, man unterstellt ihnen in unverschämter Weise, „Putin-Versteher“ oder sogar Rechtsradikale zu sein. Man hat keinerlei Toleranz gegenüber anderen Meinungen, stellt diese als unmoralisch dar.


Von Journalisten werden Kritiker des Kriegskurses der Regierung im Interview wie bei einer Inquisition oder vor einem Militärgericht in strengem Ton befragt, beschuldigt und ausgegrenzt. Und je offensichtlicher die militaristische Doktrin des Westens  sich als falsch erweist, umso erbitterter und aggressiver verteidigen die Kriegs-Förderer ihre Haltung als die einzig richtige.



Offensive Ausrichtung


Daher schreibe ich hier (jedenfalls teilweise) auch offensiver und polemischer, als das eigentlich meine Art ist. Weil ich einfach erschüttert bzw. verärgert war und bin über die verheerenden Fehler in der Politik des Westens.


Und über die Mischung aus Dummheit, Arroganz und Aggressivität, mit der die westliche Politik als „alternativlos“ propagiert wurde und wird. Durch gewisse pointierte Formulierungen versuch(t)e ich, diese West-Ideologie zu durchbrechen.


Zwar  kann man auch versuchen, diesen „ewig gestrigen“, reaktionären Politikern und Journalisten aus dem Weg zu gehen, aber man wird doch ständig von den Reden der Scharfmacher über Waffen, schwere Waffen, jetzt Angriffswaffen für die Ukraine –
überhaupt diese ganze Kriegs-Rhetorik – belastet und belästigt. Da muss  man bzw. ich auch einmal  gegenhalten. Aus der Defensive in die Offensive kommen.



Umkehrung der Beweispflicht


Es sind doch die neuen Militaristen, die alle früheren Grundsätze einer deutschen Friedenspolitik, wie z. B. keine Waffen in Krisengebiete und erst recht nicht in Kriegsgebiete, über Bord geworfen haben. Sie müssen sich rechtfertigen. Nicht diejenigen, die an der seit Jahrzehnten bewährten Friedenspolitik festhalten wollen, eine Friedenspolitik, zu der Deutschland, das zwei Weltkriege verschuldet hat, m. E. wirklich verpflichtet ist.


Es ist also eine Umkehr der Beweispflicht zu fordern: die Kriegstreiber, die bewährte Prinzipen und Regeln des Rechtsstaates einfach einkassieren, die eine Art Systemsturz betreiben, die müssen sich rechtfertigen. Nicht die, die nach bewährten demokratischen Grundsätzen und Prinzipien handeln.



Relativierung aller Aussagen


Niemand weiß 100% genau, was die richtige Politik in der Ukraine-Krise bzw. im Ukraine-Krieg ist – natürlich ich auch nicht. Auch ich kann mich in meinen Einschätzungen und Vorschlägen irren. Aber ich bin sicher, dass meine Ausführungen wesentlich kompetenter, differenzierter und vor allem friedensförderlicher sind als der größte Teil der politischen Aussagen von Politikern und Medien.


Die Blog-Texte von mir aus 2022 sind natürlich in Einzelheiten überholt, aber in ihren wesentlichen Aussagen immer noch  gültig und wichtig. Daher stelle ich sie jetzt – endlich – auf meine Homepage.



Neuer Blog


Ich  habe am  24. Februar 2023, zum Jahrestag des Krieges, den Blog wieder neu aufgenommen, schreibe neue Beiträge und setze sie online. Allerdings mehr mit kürzeren Eintragungen und nicht so ausführlichen Analysen wie bisher. Der Blog bietet die Ergänzung zu meinem ausführlichen, systematischen Artikel über den Russland-Ukraine-Krieg.



Käthe Kollwitz


Meine Urgroßmutter Käthe Kollwitz, die berühmte Malerin, Grafikerin und Bildhauerin schuf 1924 ein Plakat mit dem Titel "Nie wieder Krieg!" Es gewann eine große Bedeutung für die Friedensbewegung und überhaupt viele friedensgesinnte Menschen. Ich fühle mich ihrer Botschaft an die Welt verpflichtet.


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