Bilder
Etwa mit 18 – 20 Jahren malte ich viele Bilder, außerdem machte ich Collagen und experimentierte mit Lichteffekten und Konstellationen von Objekten.
Für das Malen verwandte ich vor allem drei Techniken, die ich für mich entwickelte hatte:
- Ich ließ Tuschfarbe auf dem Bild zerfließen.
- Ich spritzte mit dem Pin des Tuschdeckels Farbe auf das Bild.
- Ich malte ineinander verschachtelte Strukturen oder Linien.
Nach dieser Zeit gab ich das alles wieder auf, weil mich die intellektuelle, rationale, philosophisch-wissenschaftliche Arbeit mehr interessierte.
Aus heutiger Sicht bedauere ich das. Das Malen wäre ein guter Gegenspieler zu der geistigen Arbeit gewesen, auch wenn ich später manchen anderen Ausgleich (Musik, Meditation u. a.) fand.
Vielleicht hätte ich mich auch vorrangig dem Malen zuwenden sollen, vielleicht wäre das sogar befriedigender und erfolgreicher gewesen als das Nachdenken und Schreiben, wobei man immer wieder an neue Grenzen stößt (wenn man sich nicht selbst etwas vormacht). Aber das ist spekulativ.
Dass meine Großmutter mütterlicherseits Ottilie Kollwitz eine sehr gute Malerin war und meine Urgroßmutter mütterlicherseits Käthe Kollwitz eine weltbekannte und meisterhafte Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin war (bzw. ist), hat wenig mit meinem Malen zu tun, das stilistisch völlig anders gestaltet ist.
Jedenfalls überlege ich, nach all den Jahren einmal wieder neue Bilder zu malen – wenn ich die Zeit und die Muße dafür finde.
Nachfolgend eine kleine Auswahl meiner Bilder. Die Darstellung ist (wie manches auf dieser Homepage) technisch nicht perfekt. Ich habe einfach alte – analoge – Fotos von den Bildern eingescannt. Aber mir fehlt gegenwärtig die Zeit, die Bilder neu digital zu fotografieren und einzustellen. Und mir ist es wichtiger, sie überhaupt einzustellen, als dass es technisch perfekt ist.